Samstag, 30. November 2024

Sieben Meisen



 




Sieben kleine Meisen 

Sieben kleine Meisen saßen auf dem Ast. 

Sieben kleine Meisen hielten kurze Rast. 

Sieben kleine Meisen gaben sich Bericht,

sieben kleine Meisen. Ich verstand sie nicht.

Sieben kleine Meisen flogen wieder fort 

in die blaue Weite. Und ich blieb am Ort. 

Liebe sieben Meisen kommt doch wieder her, 

liebe sieben Meisen und erzählt mir mehr!  

Hermann Claudius 


Das Ziel dieses Morgens war, dass wir alle die sieben Meisenarten kennen, wenn sie im Winter ans Futterhäuschen kommen. Um die Meisen gut kennenzulernen, standen die sieben ausgestopften Vögel auf dem Tisch bereit, als die fünf Eisvögel, einige Eltern und drei Leiter/innen in der warmen Islerhütte ankamen. Wir schauten jeden Vogel genau an, suchten seine Besonderheiten und schauten im Vogelbuch nach, wie er heisst:

  • Die Grösste mit dem schwarzen Kopf, weissen Backen und den weissen Streifen auf dem Flügel-die Kohlmeise
  • die kleine Turnerin mit dem blauen Kopf- die Blaumeise
  • die Meise mit den lustigen Federn auf dem Kopf- die Haubenmeise
  • die mit dem längsten Schwanz, die immer in kleinen Trupps unterwegs ist- die Schwanzmeise
  • die Meise, die gerne hoch in den Tannen unterwegs, mit einem weissen Streifen im Nacken und wize-wize-wize ruft- die Tannenmeise
  • die Meise, die eine schwarze Kappe hat- die Sumpfmeise
  • und wer hüpft da mit dem Kopf abwärts den Stamm hinunter und pickt Käfer aus der Rinde?-genau, der Kleiber!



Kennen die Eisvögel die Meisen jetzt auch nur an den Silhouetten und können das Kreuzworträtsel lösen? 
Rings um die Hütte sind die sieben Vögel aufgehängt. Gar nicht so einfach, wenn man die Farben nicht sieht! Aber die Kinder meistern dies Aufgabe gut!
Und übrigens: zwei Kinder können auch das kleine Meisengedicht auswendig und bekommen eine kleine Belohnung-bravo!
So, vor dem Znüni gibt's eine vergnügte Spielrunde mit Raphael, das macht Spass!




Mmh, jetzt freuen sich alle auf den feinen Chlausznüni am warmen Ofen in der Hütte. 



Und auch für die Meisen wird gesorgt: wir basteln ein Meisentöpfchen mit feinen Körnern drin.
Zum Schluss des Morgens repetieren wir nochmals, wie unsere sieben kleinen Meisen heissen. Und wir haben fünf grosse Meisenexperten! 





Montag, 28. Oktober 2024



Samstag, 25.10. 2024 
Postenlauf mit OL-Karte


Fünf Teilnehmer, vom Erstklässler bis zum Gymnasiast, versammeln sich bei unserem Treffpunkt. Ein ehemaliger Eisvogel begleitet uns ebenfalls.




Nach der kurzen Velofahrt zum Ausgangspunkt, studieren die Kinder die Karte. 

Bald sind wir beim ersten Posten: Ein Loch gefüllt mit lauter Stäublingen. Welche Pilze finden wir sonst noch hier? Lamellenpilze, Schleimpilz und auch ein Röhrling.






Nicht nur Pilze sind hier an diesem schönen Plätzchen zu finden, auch ein Käfer kriecht durch das weiche Moos.

Weiter zur nächsten Nummer:

Hier testen wir das Wissen rund um die Wasserräder und Wassertierchen.



Erinnern sich die Eisvögel wohl noch an die Knospengeschichten aus dem Frühlingsprogramm?



Wir repetieren, suchen und zeichnen.





Welche Vögel sind an diesem herbstlichen Morgen noch zu hören? Während dem Znüni melden sich die Meise und ein Goldhähnchen. Auch ein Eichelhäher und auch ein paar Krähen sind zu hören.

Mühelos lesen die Eisvögel die Karte und finden den weiteren Weg.


Der Rückweg führt an einem alten Ahorn mit vielerlei Bewuchs vorbei. Der letzte Posten ist bei einem Pfaffenhütchen. Richtig glänzend, pink und orange leuchten uns die Früchte entgegen. Fast reizen sie zum Naschen, aber nein, aus Kathrins Rucksack kommen feine süsse Gummi-Beeren, die unseren Mägen besser bekommen.

Fisherman ist zufrieden mit dem Wissen der Eisvögel und er freut sich auf ein entspanntes Treffen am 30. November bei Speise und Trank.



 







Sonntag, 29. September 2024

Einsatz für den Gelbringfalter



Kennst du den Gelbringfalter?  

Es ist ein sehr schöner brauner Schmetterling mit gelben Ringen auf den Flügeln. Er lebt gerne in hellen Wäldern. Sonnige Lichtungen sind die Lieblingsplätze dieses Falters und seine Raupen können sich an den Gräsern im Halbschatten satt fressen. 

Früher war er häufiger anzutreffen, weil die Menschen das Brennholz im Wald gesammelt haben oder ihr Vieh im Wald weiden durfte, sodass Lichtungen entstanden. 

Heute haben sich die Kinder der Jugendgruppe Eisvogel mit den Erwachsenen vom Verein in den Wald begeben, um das geschnittene Gras zusammen zu rechen und auf grosse Haufen zu transportieren. Mit viel Elan war auch unser jüngstes Mitglied mit dem grossen Rechen am Hantieren. Zur Belohnung durften die Kinder jeweils auf den beladenen Plachen mit den Hang hinunterrutschen. Das gehört schon zur Tradition bei den herbstlichen Arbeitseinsätzen, sowie auch das reichhaltige Znünibuffet, wo sich alle Helfer gerne treffen, und neue Energie tanken für die Weiterarbeit. Für die Eisvögel ging es dann aber auf Entdeckungstour. Mit einer Lupe ausgerüstet machten wir uns auf die Suche nach Pilzen. Jeder noch so kleine Pilz wurde genau untersucht: hat er Lamellen oder Röhren? Ist er glitschig und wie riecht er denn? An einer moosigen Tuffsteinwand entdeckten wir eine hellgrüne Pflanze, die ein bisschen an die Form eines Seesterns erinnert. Mit der Lupe kann man gut die winzig kleinen Mücken auf ihren klebrigen Blättern entdecken. Das ist ein fleischfressendes Fettblatt. 

Nach vielen Entdeckungen geht es zurück zum Sammelplatz, wo jetzt auch die Erwachsenen mit der Arbeit fertig sind und die Rechen hingelegt haben.

Ob wir wohl nächsten Sommer den Gelbringfalter im Tellenholz entdecken? Wir werden nachsehen! 












Samstag, 15. Juni 2024

Wasser-Wasser- Wasser

Viel Wasser erwartet uns, die vier Eisvögel und ihre zwei Leiterinnen am Wasserfall unterhalb der Sternwarte Eschenberg! Ein grosser See hat sich darunter gebildet nach dem vielen Regen der letzten Tage. 
Pflotschen und in Gummistiefeln die verschiedenen Bäche erkunden, die hier von allen Seiten herunter sprudeln - das macht Spass, bis das Wasser in einem grossen Gumpen halt auch mal in die Stiefel schwabt!
Jetzt brauchen wir eine gute Stelle für unsere drei Wasserräder, die Gabi schon fertig mitgebracht hat. 
Fleissig probieren die vier Kinder aus, wo die Strömung am besten ist für die Räder. Dann werden sie mit Astgabeln befestigt. Die Arbeit geht viel besser, wenn wir einander helfen! Aha: wenn wir den Bach stauen, dann gibt es mehr Wasser für die Räder und sie drehen schneller!
Nachdem die drei Räder hintereinander fleissig am Arbeiten sind, machen wir uns auf die Suche nach Wassertierchen. Unser Fisherman sitzt nämlich auch schon mit der Angel mitten im Bach und freut sich auf ein feines Häppchen. Und sein Bauch wird an diesem Morgen voll: wir finden viele Bachflohkrebse, Eintagsfliegenlarven und andere lustige Wassertierchen, die in unsern Schälchen herumsausen und zucken. Und natürlich lassen wir sie am Schluss wieder frei! Aber sie zeigen uns, dass der Bach hier sehr sauberes Wasser hat. 
Schnell wird es Mittag und wir müssen diesen schönen Ort verlassen. Ein bisschen sind wir auch froh, dass wir unsere nassen Socken bald ausziehen können!

 

















Samstag, 25. Mai 2024

Forschen im Biodiversitätsgarten

Vielfältiges Leben haben wir entdeckt an diesem Festival der Natur Morgen im Biodiversitätsgarten hinter dem Restaurant Rössli in Seen.

Hier die Liste, was alles gefunden und bestimmt wurde:


Besonders spannend war für die Kinder der Ameisenlöwe, den man mit Ameisen füttern konnte:
So sieht dieser Ameisenlöwe aus.

Hier werden die Löwen mit Ameisen gefüttert.

Was haben wohl diese zwei Kinder im Gras entdeckt?
Pinselkäfer
Trauer Rosenkäfer

Und das sind Eier von ....?

Und am Schluss entstehen schöne Bilder von all den Käfern.