Tannli im Mooskorb, oder: der Chlaushöck 2016

Wieder ist werken und basteln angesagt an unserm letzten Anlass im Jahr bei der Islerhütte. 

Es ist bei Hochnebel um die 3 Grad plus, so dass alle gut verpackt erscheinen um mit dem Velo zur Islerhütte zu fahren.

Der Schlüssel zur Hütte passt im ersten Moment zwar nicht, aber der hilfsbereite Revier-Förster kommt sofort, um das Problem zu lösen. Wir arbeiten sowieso draussen unter dem Vordach.

Wir biegen aus Draht einen Korb, polstern ihn mit viel schönem Moos aus, füllen ihn mit Walderde und setzen dann ein kleines Tannli hinein- ein Stück Wald für euren Garten oder Balkon. Wer will fingelhäkelt noch eine Aufhänge dazu.

Das Tannli und seine Geschichte werden euch in die Advents- und Weihnachtszeit begleiten.

Und natürlich sitzen wir bei Kerzenlicht am warmen Ofen in der Islerhütte zusammen und essen einen feinen Chlausznüni. Danke Patrick für die feinen Samichläusli!

Vor dem Nachhausefahren können noch die Treuepunkte für den fleissigen Besuch der Eisvogel-Aktivitäten eingelöst werden. Verschiedene Bücher, Puzzles, Spiele Schmusetiere und sogar Werkzeuge stehen zur Auswahl.

Nun wünschen wir allen eine frohe Adventszeit und schöne Festtage.

Das neue Programm werdet ihr bald erhalten und schon im Januar starten wir im 2017.

E guete Rutsch und bis bald!

«Chrampfe» für die Natur: Arbeitseinsatz im Täleholz

Viele Rechen, Gabeln und Schaufeln liegen auf dem Auto vom Grünwerk bereit als die 8 Eisvögel, einige Eltern und Geschwister, die vier Leiter und etwa 12 Erwachsenen vom Verein im Täleholz (oberhalb der Mühle Heitertal) ankommen.

Nach kurzer Verschnaufpause und Einführung in die Arbeit, bekommen Klein und Gross von Regina ein Werkzeug in die Hand gedrückt.

Wir beginnen alle verteilt am Hang das viele gemähte Gras und Farn und die Brombeerranken auf grosse Blachen hinunter zu rechen. Die vollen Blachen werden dann mit vereinten Kräften den Hang hinunter geschleppt (mit oder ohne Mitfahrer)! Eindrücklich, die grossen Haufen, die dem Weg entlang entstehen!

Oha- hie und da bleibt auch ein Schuh in einem sumpfigen Loch stecken!

Aber trotz dem „Chrampfe“- es macht uns allen Spass, und man darf sich auch mal für einen Schwatz auf den Rechen stützen oder einem Fröschlein beim Davonhüpfen zuschauen.

  

 

Vor der Pause nimmt Regina die Kinder mit zu einer Hecke. Hier dürfen sie Bäume fällen, damit die Wiese dahinter wieder mehr Licht bekommt. Das Sägen der Handspannen dicken Ahorn- und Erlenstämmchen ist ganz schön anstrengend. Aber die Kinder haben viel Ausdauer und schleppen die 6-10m langen Stämme mit vereinten Kräften auf eine Beige.

 
 
 So- eine rechte Pause mit einer sehr feinen Stärkung gehört dazu, und es schmeckt allen!

   

Anschliessend wird nochmals das Werkzeug gewechselt: Mit Schaufeln werden die Unkenteiche wieder freigeschaufelt, die wir vor ein paar Jahren gegraben haben. Und alle Eisvögel sind immer noch engagiert dabei!

  

Dieses Stück lichter Wald mit seiner grossen Vielfalt an Pflanzen und Tieren ist unsern Einsatz wert.

Und wenn die Sonne dann zwischen die Bäume scheint- wunderschön!