Samstag, 12. April 2014

Mit den Vögeln aus den Federn-Frühexkursion auf den Sessel

Wir stehen früh auf und treffen uns um 6 Uhr beim Schulhaus Tösstalstrasse.
Noch im Dunkeln beginnen wir mit dem ersten Spiel: „Der Vogel sitzt in der Wiese, er ist grau und seine Unterseite ist hell mit schwarzen Tupfen.“ Wer erkennt auf seiner Karte den gleichen Vogel? Wie heisst er? So entstehen drei Gruppen: Singdrosseln, Rotbrüstchen und Zilpzalp. Werden wir sie hören?

Bereits auf dem Weg zum Wald bleiben wir oft stehen, weil in Hecken und Bäumen vielerlei Vögel singen: Die Mönchsgrasmücke, Amseln, Rotbrüstchen, Zilpzalp, Buchfinken…











Beim Reservoir machen die Kinder ihr Schreibzeug bereit. Was ist zu hören? Woher tönt es? Wir orten auffällige Geräusche aus der Umgebung und zeichnen sie um den  Mittelpunkt herum. Auf diese Weise entsteht ein interessantes Klangbild.




Beim Weitergehen treffen wir auf zwei erfahrenere Eisvögel. Sie zeigen uns, was sie soeben gelernt haben: Das Anzeigen einer Vogelstimme. An ihren Armbewegungen erkennen wir, aus welcher Richtung ein Vogel singt und wie lange er tönt.








Nachdem wir uns wieder warmgelaufen haben nimmt Patrick ein Tupperware aus seinem Rucksack, nicht um zu essen, nein, was könnte drin sein?
Oh, mit grosser Sorgfalt hebt er ein Vogelköpfchen nach dem anderen aus der Schachtel. Von nahem betrachtet fällt auf, wie unterschiedlich die Schnabelformen sind: Kurz, lang, dick, dünn. Es wird klar, dass eine Meise mit ihrem feinen Schnabel Spinnen und andere Insekten frisst, die Singdrossel mit dem längeren Schnabel durchaus einen Wurm aus der Erde ziehen kann und wieder andere dagegen genug Kraft haben, um Kerne und Nüsse zu öffnen. 





Unterwegs finden die Kinder Nahrung Ihres Vogels: Säckli mit „Spinnen“, “Würmern“ und Nüsschen.












Auf dem Sessel bräteln wir an einem schönen Feuer unsere Würste und geniessen das frische Wasser vom neuen Brunnen.







Nach langem Suchen mit dem Feldstecher findet Patrick Brutplätze der Graureiher. Durch sein Fernrohr staunen wir ins Nest hinein: Im einen Nest hocken drei beinahe ausgewachsene Jungvögel! Das ist ein eindrücklicher Abschluss unserer Vogelexkursion.