Samstag, 16. April 2016

Spechtexkursion nach Bauma



Unsere Exkursion startet bei freundlichem Sonnenschein vor 8 Uhr am Bahnhof Seen.

Schon im Zug nach Bauma gilt es, die Steckbriefe unserer Spechte zu studieren und sich gegenseitig abzufragen. Es sind dies der Grösse nach:
Schwarzspecht (der grosse Höhlenbauer)
             






Grünspecht (der mit der langen Zunge)
              
Buntspecht (der mit dem roten Bauch)
Dreizehenspecht (hat wirklich nicht 4)
                   
                   
In Bauma geht es schnell Richtung Süden in die Höger hinein.
 
Sind das alles Spechte?

Unterwegs gilt es das Handhaben mit dem Feldstecher zu üben, Auge und Hand muss gut zusammenspielen und die Einstellung sollte natürlich auch stimmen.


Gruppenweise ermitteln wir anhand von einzelnen Hinweisen die Spechtarten um diese dann den andern auch vorzustellen.
                                                                                     


















Nun wird es ins Spechtparadies anspruchsvoller. Nicht nur beginnt es zu regnen, auch der Weg windet sich durch kleine Schluchten und um Grate, ganz schmal nun mit vielen kleinen Brücken über die Bäche oder abgerutschte Abhänge und steile Treppen erleichtern uns den Anstieg.



Spuren der Spechte sehen wir überall, seien es bearbeitete Spechtbäume oder sogar einen "Flötenbaum"

Im Reich des seltenen Dreizehenspechtes angekommen, erwischen wir offensichtlich einen schlechten Zeitpunkt. Alle unsere Augen und Ohren können ihn nicht entdecken.









Dafür treten Herr und Frau Schwarzspecht auf, denen die freche Dohle die neue Bruthöhle stielt. Ganz fies ist sowas!


Der Abstieg ins Tal runter erfolgt in ähnlichem Gelände wie der Aufstieg, achtung die Treppen aus Schwellen können glitscig sein. Einige Mädchen und auch Jubgen geniessen es voraus zu rennen und warten auch bei jedem Brücklein bis wir alle wieder zusammen sind.

Nach der Rundwanderung wieder in Bauma angekommen gibt es noch goldene Tannzapfen für die ausgemalten Spechte auf der Einladung und das Perrondach bräuchten wir nicht mehr, der Regen hat aufgehört.

Und schon gibt es eine ganze Menge neuer und junger Spechtexperten mehr in Winterthur.