Samstag, 5. September 2020

Das Leben in der Buntbrache

 An diesem schönen Spätsommermorgen treffen sich neun Eisvögel und ihr zwei Leiterinnen in Oberseen. Es ist ideales Wetter, um das Leben in der Blumenwiese zu erforschen. Und tatsächlich: je länger wir schauen und hören, desto mehr summt, zirpt und hüpft und flattert es um uns herum. Besonders fasziniert sind die Kinder von der Wespenspinne, die schnell an ihrem gelb gestreiften Körper zu erkennen ist. Um ihr Netz, das sie zwischen Grashalme hängt, stabil zu machen, baut sie einen schönen Zickzack ein! Es wäre jetzt natürlich spannend, ihr beim Fressen zuschauen zu können!

Bei den vielen Heugümpern kann man gut unterscheiden, ob es sich Lang- oder Kurzfühler handelt. Beim weiteren Bestimmen, muss man genau hinschauen, ob sie zum Beispiel einen Streifen über die Augen haben oder ob die Flügel länger sind als der Körper,... Das Exemplar auf der Hand von Jan ist eine Lauchschnecke: kurze Fühler, lange Flügel, starker schwarzer Strich. Die Männchen locken mit lautem Zirpen die Weibchen an. Nicht alle Heuschrecken haben die gleiche Technik für ihren Ruf. Die Zacken an den Hinterbeinen, an denen die einen die Flügel reiben, konnten wir aber gut beobachten. Das Spiel, wo ein Weibchen blind das richtige Männchen an seinem Ruf erkennen und finden muss, macht allen Spass. 

Anschliessend bekommen die Kinder ein Bilderrahmen und sollen ein Bild darin festhalten. Ein paar solche Bilder sehen wir unten:


Kinder bei den ersten Entdeckungen