Sonntag, 1. Dezember 2019

Jahresschluss Postenlauf


Am letzten Tag vom November treffen wir uns zum Jahresschluss. Fünf Eisvögel, eine Mutter und drei Leiter sind an diesem stimmungsvollen Morgen unterwegs. An verschiedenen Posten finden sich, nebst Schöggeli, Fragen zu den Themen des Jahres-Programms. Werden sie richtig beantwortet, so entsteht ein Lösungswort, nämlich „ORCHIDEE“.  Auf diese Weise erinnern sich die Teilnehmer nochmals an die Exkursionen des vergangenen Jahres. 
Beim gemütlichen Zusammensein rösten wir feines Schlangenbrot über dem Feuer. Die spannende Umgebung animiert einen jungen Eisvogel zum Herumklettern. 
Nach zwölf Jahren treuem Leiten mit viel Fachwissen und Engagement müssen wir leider an diesem Samstag Abschied nehmen von Patrick. Er ist aus Winterthur weggezogen und geniesst fortan die Natur und Vogelwelt am oberen Zürichsee. Wir danken dir, lieber Patrick, ganz herzlich für deinen grossen Einsatz und wünschen dir von Herzen alles Gute für die Zukunft und viel Spannendes draussen vor deiner neuen Haustür!
Allen Eisvögeln wünschen wir einen gemütlichen Dezember! Wir hoffen, im Jahr 2020 mit euch zusammen wieder viele neue und spannende Entdeckungen zu machen in der Natur!













Sonntag, 10. November 2019

Sädelrain im November


Zwischen Oberseen und Ricketwil liegt an einem abfallenden Hang das Gebiet Sädelrain. Hier kommen seltene Orchideen vor, die ganz spezielle Bedürfnisse haben. So dürfen die Bäume um sie herum nicht zu dicht stehen, damit genug Licht auf den Boden fällt. Auch sollte der Boden weder von anderen Pflanzen überwuchert noch vom Falllaub zugedeckt werden. Damit die Orchideen auch nächstes Jahr wieder gut gedeihen, haben wir an diesem Morgen zusammen mit den «Großen» vom Natur- und Vogelschutzverein Laub und Schnittgut auf Blachen gerecht und zum Abtransport an die Waldwege gezogen. Wer schon einmal an einem solchen Arbeitseinsatz dabei war, weiß, dass die Eisvögel auf die Blachen sitzen und talwärts rutschen dürfen. Im Sädelrain macht das wegen der steilen Hänge ganz besonders viel Spaß! Und es gibt auch immer einen ausgiebigen Znüni, den wir auch dieses Jahr wieder fest verdient haben!

          

Samstag, 28. September 2019

Baum und Pilz- eine Freundschaft an dünnem Faden

10 Kinder und 2 Mütter und 2 Leiterinnen treffen sich
an diesem schönen Herbstmorgen bei der Islerhütte

Verschieden Bodenarten erspüren und die Anzahl Tierli
in einem Liter Erde sehen.
Wow, dieser schöne Korallenpilz!

Bethania hat schöne Pilze entdeckt
Sucht Dominic wohl schon den Znüni?



Simon sucht nach der Mykorrhiza




Baum und Pilz tauschen wichtige
Nährstoffe aus.

Hier ist sie! Die feine Verbindung
zwischen Baum und Pilz




Spiel: Nährstoffe austauschen

Baumtelefon
Hallohallo: ich bin die Fichte und
hätte gern von dir etwas Mineralstoffe!
Viele schöne Pilze haben wir an diesem
Morgen entdeckt 






Sonntag, 1. September 2019

Haselmaus am Hulmen

Livia Haag vom Haselmausprojekt erklärt, was Bilchen sind


Zu den Bilchen gehören Haselmaus und Siebenschläfer. Sie sind  Nager wie zB die Mäuse, haben aber einen buschigen Schwanz und grosse Augen und machen einen langen Winterschlaf.

Gewicht der Haselmaus im Frühling und im Herbst.
Gewicht des Siebenschläfers im Frühling und im Herbst
 

Siebenschläfer und die kleine Haselmaus


Was frisst die Haselmaus alles?




Wer hat die Haselnuss angeknabbert? Überlegen Thiery und Thalia.  Die Haselmaus nagt ein Loch, das aussieht wie ein Sünneli.




Wir gehen zu den Spurentunnels. Die verschiedenen Spuren zu unterscheiden, braucht geschulte Augen.



Samstag, 22. Juni 2019

Wildbienen bekommen ein Haus in Oberseen

Wohnraum für Wildbienen

An diesem Samstag ist kein gutes Flugwetter für die Wildbienen, aber angenehme Temperaturen zum Arbeiten für die vier treuen und fleissigen Eisvögel, zwei Leiterinnen und Anne-Marie.
Auf einem grossen Stück Land soll Lebensraum für Tiere entstehen: Ein paar Obstbäume, eine Hecke, eine Blumenwiese, eine Buntbrache sowie Stein- und Asthaufen. Das ist eine Umgebung, wo für vielerlei  Wildbienenarten die Grundlagen zum Leben vorhanden sind. Sie finden hier Nahrung, Baumaterial und Nistplätze. 
In der Schweiz leben etwas mehr als 600 Bienen-Arten, darunter 1 Honigbiene. Wir lernen ein paar Typen kennen:
·      Hohlraum-Bewohner
·      Markstängel-Bewohner
·      Erdnister
·      Steilwand-Bewohner
·      Morschholz-Bewohner
Wir wollen heute die Wildbienen mit zusätzlichen Nisthilfen unterstützen.
Für unsere Arbeit liegt Vieles bereit: Eine alte Holzkiste mit Dach und Tablaren, neue Pfähle aus Akazienholz, ein Vorschlaghammer ein schwerer Pfahlrammer, diverses Werkzeug usw. Unsere Jungs und Anne-Marie packen kräftig zu bis alle Pfähle im Boden fest stehen und das Häuschen festgeschraubt ist.
Grosse Bündel von Holderzweigen und Schilf, Hozrugel und etwas Sand, Garten- und Astscheren liegen bereit, um die Nisthilfen vorzubereiten.
Die Mädchen füllen für Steilwand-Bewohner lehmigen Sand in ein Holzkistchen ein. Sie müssen ihn festklopfen und befeuchten.
Für Hohlraum-Bewohner schneiden wir Schilfstängel zu und binden sie zu kleinen Bündeln zusammen. Die Hohlraum-Bewohner benutzen auch Bohrlöcher in Laubholzstücken oder ausgehöhlte Holderstängel.
Die Markstängel-Bewohner benutzen „Wolkenkratzer“: Aufrechtstehende, markhaltige Stängel von Brombeerpflanzen oder Holderzweigen. Wir binden sie an die Pfähle des Häuschens.

Zum Schluss befüllen wir das Holzhäuschen mit all den vorbereiteten Nistmöglichkeiten. Vielleicht bieten auch die alten Dachziegel am Boden oder der trockene Boden unter der Betonhalbschale Lebensraum für einige Bienen. Nicht ganz ohne Stolz präsentieren wir unser Werk auf dem Abschlussfoto.