Sonntag, 31. Oktober 2021

Herbstarbeiten im Sädelrain

Wir sind zwei Mädels und ein Junge und wir drei Leiterinnen - nicht viele von den Eisvögeln. Trotzdem haben wir Freude an der Arbeit und immer wieder Spass beim Fuder ziehen, mal draufhocken und schwatzen miteinander. Der frische Herbstmorgen ist angenehm zum Arbeiten.


In diesem Herbst arbeiten wir in den Hängen des Sädelrains: Wir rechen das geschnittene Gras zusammen und rutschen mitsamt dem Fuder die Hänge herunter.



Zum Znüni werden wir wieder einmal mit Getränken und allerlei Köstlichkeiten verwöhnt! Danke!





Sonntag, 29. August 2021

Specht Exkursion auf dem Guyer-Zeller-Weg in Bauma

 Fünf Eisvögel von 6-13 Jahren sind von Winterthur nach Bauma gereist. Dort wandern sie mit drei Begleitpersonen in Richtung Hohenegg.
Am Dorfrand von Bauma entdecken wir ganz besondere Bilder an einer Mauer. 

Wer hat die schönen Bilder gemalt? 


Ein älterer Herr begrüsst uns - der Herr Ochsenbein. Er ist der Künstler und auch ein grosser Sammler! Er zeigt uns viele interessante Dinge und Fotos. Z.B.: Ein Hirschgeweih, ein Hornissennest, Vogelnester, und was uns im Moment besonders interessiert sind eine Spechtschmiede vom Buntspecht und eine Höhle des Schwarzspechts.



Nach den vielfältigen Erzählungen von Herrn Ochsenbein ziehen wir weiter. Wir üben den Umgang mit dem Feldstecher, wir lernen etwas über die verschiedenen Spechte in diesem Gebiet: Schwarzspecht, Buntspecht, Grünspecht und Dreizehenspecht. Wir betrachten Bilder von Spechtspuren an Bäumen.    Z. B. das "Ringeln" oder Spechthöhlen. Und was nennt man wohl einen "Flötenbaum"?

 Wir entdecken einige "Flötenbäume".




Wie viele Brücklein haben wir wohl überquert?


 Angelangt auf der Hohenegg. 

Der höchste Punkt befindet sich auf  921m ü.M.
Wir hören fünf Minuten auf alle möglichen Geräusche: Leider sind fast nur Motoren zu vernehmen von Flugzeugen, Traktoren und Autos. Eine kleine feine Stimme singt dazwischen: Sie kommt vom Sommergoldhähnchen.
Der Dreizehenspecht wurde hier einige Male beobachtet. Uns möchte er sich leider nicht zeigen und er lässt auch nichts von sich hören.
Schliesslich spielen wir selber "Specht"- mit Hammer und Stechbeutel versuchen wir an einem gefällten Baum am Wegrand ein Loch hinein zu schlagen, so wie es der Specht tut. Das Loch wird nicht sehr gross, aber dafür finden wir zwei fette Larven im Stamm - Die Nahrung des Spechts!


Wir setzen uns an den Waldrand, geniessen eine                                                                 Pause und essen unseren Lunch.




Es gäbe noch Vieles zu entdecken..., doch nun wird es Zeit, wieder ins Tal hinunter zu steigen. Schon bald fährt der Zug zurück nach Winterthur.
Auf Wiedersehen - Es war ein besonderer Morgen!


Sonntag, 27. Juni 2021

Schleiereulen beringen im Taggenberg






Der Eulenvater Stefan begrüsst uns an diesem wunderbaren Sonntagmorgen beim Bauernhof Taggenberg. Eisvögel, Eltern, ein Götti und Familienmitglieder interessieren sich für die Schleiereulen.
Stefan kann uns alle begeistern mit viel Wissen rund um die Eulen und ihre Jungen.
Besonders beeindruckt uns eine Zahl: Die 5! Fünf Mäuse kann ein Jungtier pro Nacht verdauen. 
Hat die Eulenmama 8 Junge, so wie hier in Wülflingen, gibt das eine einfache Rechnung: 8x5.
Also 40 Mäuse fangen in jeder Nacht!!


Schön, wenn man so ein Tier von ganz nahe ansehen und sogar berühren darf.


Aber auch aus der Ferne sind wir beeindruckt.


Und was kommt denn nun aus dem Korb heraus?
Es sind 8 verschieden alte Eulenkinder. 
Das Jüngste trägt noch das Daunenkleid und seine Augen sind fest geschlossen.
Bei den älteren Geschwistern ist das Federkleid bereits gut ausgebildet 
und sie blinzeln ein wenig in die Welt hinaus.
Es macht grosse Freude, die Jungvögel in den Händen zu halten und zu spüren, wie ihr Herzchen pochen.












Schliesslich erhalten die Kleinen alle einen Metallring mit Nummer und danach werden sie wieder zurückgebracht in den Nistkasten.


Aus der Nachbarwohnung verabschiedet uns ein Turmfalke.
Wunderbar, was wir hier auf diesem Hof erfahren und erlebt haben.




Samstag, 20. März 2021

Arbeiten an unsern Weihern

 

Winterlich verschneite Weiher erwarten uns an diesem Märzmorgen im Eschenbergwald.

Aber endlich können wir hier mal wieder etwas Licht in dieses Biotop bringen, damit es mehr Platz für viele Blumen, Insekten, Libellen und Vögel gibt. Beim Arbeiten bekommen die 5 Eisvögel und die 4 Erwachsenen dann schnell warm!

Der neue Jugendgruppen-Fotoapparat wird eingeweiht und das Rotkehlchen liess sich wunderschön von Thea ablichten. Auch die Märzenblüemli im Schnee hat Simon schön fotografieren können. 


Kaum waren wir an den Weihern angelangt und hat Regina erklärt, welches Ahorn und Eschen sind, die wir herausschneiden wollen, machten sich die Kinder mit Säge und Gartenschere an die Arbeit.

Viele abgeschnittene Stämmchen wurden auf einen Haufen
getragen.
Auch das Werkzeug macht mal Pause!

Diese Weiden lassen wir stehen! Hier hat eine Libellenart, die Weidenjungfer, ihre Eier unter die Rinde gelegt. 


Aus dem Dickicht ist wieder ein lichter Wald geworden!

... und ein Brücklein und ein bequemes Beobachtungssofa ist entstanden.