Dienstag, 5. November 2013

Im Sädelrain rechen



Dieses Jahr ist der Einsatz der Jungendgruppe im Sädelrain geplant worden, nachdem wir im 2013 im Tellenholz tätig waren. Zusammen mit den Erwachsenen Freiwilligen treffen wir uns um 08:30 an der Busendstation Oberseen und es kommen trotz des nassen Wetters 9 Eisvögel. Der Wettergott hat ein Einsehen mit uns und stoppt den Regen rechtzeitig.

Eifrig sammeln die Eisvögel die abgebrochenen Äste, die auf den gemähten Waldstücken liegen und machen so das Rechen leichter. Bald schon ergreifen sie die Initiative und schliessen sich den verschiedenen Erwachsenengruppen an, helfen die Blachen füllen und zu Tale ziehen. Streng aber auch lustig. Viele Grasfrösche sorgen für Unterhaltung beim Verschnaufen.




 
 Die Frage "warum wird der Wald gerecht?" können wir bald beantworten:
Blätter und Gras enthalten Nährstoffe, die entfernt werden. Zudem wachsen weniger Büsche und hohe Stauden, somit wird der Hang sonniger. Beides sind wichtige Voraussetzungen für den lichten Wald. einen Wald, der vielen Pflanzen z.B. auch Orchideen ihren Lebensraum zurück gibt. Früher als der Wald viel stärker genutzt wurde, um Schweine und Ziegen zu weiden und Laub für die Läger im Stall und für die Laubsäcke zu sammeln gab es den lichten Wald ja schon mal.

Das gute Znüni stärkt uns und so können wir noch Skizzen derjenigen Tiere erstellen, die wir dann das nächste Mal im Dezember für die Hinweistafeln brauchen. Dazu aber mehr im nächsten Blog.

.. müde aber zufrieden