Samstag, 25. März 2023

Mehlschwalbenhaus putzen

Wir treffen uns unter einem Scheunendach. Gabi erzählt von «Fisherman», unserem treuen Begleiter. Der kleine Eisvogel ist von der Töss her nach Gotzenwil geflogen, um zu sehen, wo die Mehlschwalben während dem Sommer hier wohnen können.
Jetzt sind sie allerdings noch weit weg im Süden von Afrika. 
Sie müssen noch viele tausend Kilometer fliegen, bis sie wieder hier bei uns sein werden.


Lustigerweise stehen wir grad unter einem alten Schwalbennest und können sehen und staunen, wie die Rauchschwalben aus vielerlei Materialien ein kunstvolles Nest zusammengebaut haben. 
Die Kinder versuchen nun selber mit Tonkügelchen ein Nest zu formen. Das ist nicht ganz einfach.
Regina erzählt uns, dass es früher hier in Gotzenwil eine kleine Fabrik gab. Unter dem Dach der alten Fabrik kamen jedes Frühjahr die Mehlschwalben, um zu nisten und Junge aufzuziehen. Die Fabrik wurde abgerissen. Wo können nun die Schwalben nisten?Der Natur- und Vogelschutzverein hat sich dafür eingesetzt, dass ein künstliches Mehlschwalbenhotel aufgebaut wurde, damit die Schwalben wieder einen Platz haben, um zu nisten.Mit einer Kurbel kann die Nisthilfe heruntergefahren werden.
Jetzt können wir die einzelnen Bretter mit den Nestern abnehmen.

Regina zeigt uns wie wir die Nester reinigen können.
Und dann geht es an die Arbeit!

Nach viel Mühe mit spachteln, bürsten und ausbrennen können die Nisthilfen wieder angeschraubt werden.
Schliesslich fährt das ganze Dach wieder hoch.
Die Mehlschwalben dürfen zurückkommen aus Afrika! 
Sie finden hier wieder saubere Nester!

Grossen Dank
an alle neun Kinder, vier erwachsene Begleiter und die drei Leiterinnen 
fürs Vorbereiten und Helfen! 

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