Sieben Eisvögel, ein Vater, zwei Mütter und die drei Leiterinnen treffen heute früh im Binzenloo ein. Wir wollen einen Obstgarten mit seinen Früchten und Tieren kennenlernen, bei der Obsternte helfen und dann auch selber Most herstellen.
Geri Brunner begleitet uns zu seinen Apfel- und Birnbäumen, erklärt uns auch gleich, dass es dieses Jahr keine grosse Obsternte gibt.
Wir finden aber doch einige Äpfel zum Pflücken, Schütteln und Auflesen, sodass sich unsere Körbe füllen.
Wer tschickt denn da im Apfelbaum? Ah, das ist der Buntspecht, der unter der Rinde der alten Bäume nach Raupen und Käfer sucht! Moritz schaut sich eine Assel genau mit der Lupe an!
Anschliessend gehen wir zum Birnbaum mit Wasserbirnen. Diese eignen sich besonders gut für Most. Hier finden wir genug Obst, damit wir nachher mosten können.
Zurück auf dem Hofplatz haben wir viel zu tun. Die Äpfel und Birnen werden gewaschen, gerüstet und mit der Raffel geraffelt. Anschliessend wird das Mus in die Presse gefüllt und ausgepresst. Mhh, so fein der frische Apfelsaft! Aber auch der Saft der Birnen wird sehr süss und lecker!
Einige Kinder widmen sich dem Bestimmen und Vermessen verschiedener Äpfel. Bei ca. 390 einheimischen Apfelsorten ist das gar nicht so einfach. Da muss auf viele Details geachtet werden: Farbe, Form, Symmetrie, Länge des Stiels, Musterung, .... . Beim Testessen merken wir, dass die Sorten ganz verschieden schmecken und wir finden auch unseren persönlichen Lieblingsapfel, z.B. Cox Orange, Rubinette oder auch der 330g schwere Blauacher Wädenswil.
Am Schluss des Vormittags erklärt und zeigt Regina, wie man einen Baum zweit, dh. dass an einem Baum zwei und mehr Sorten Äpfel oder Birnen wachsen können.
Bei all den Arbeiten geht der Morgen schnell vorbei und alle können ein Fläschchen selber frisch gepressten Most mit nach Hause nehmen.
Pflücken, schütteln, zusammenlesen |
Asseln, Larven, Käfer leben hier im Totholz |
Apfelforscherinnen beim Bestimmen |
Grösster Apfel 330g, kleinster Apfel 50g |
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