Samstag, 8. September 2012

An den Weihern

Am ersten Nebelmorgen dieses Spatsommers fahren wir mit den Velos zu unseren Weihern im Eschenbergwald.

Patrick zeigt uns die unterwegs gefangene Blindschleiche. Zuerst habe sie sich wild gewehrt und sich dann totgestellt. Nun in der Hand windet sie sich zwischen den Fingern. Patrick erläutert das dritte Auge der Blindschleiche oben auf dem Kopf.
 Datei:Anguidae.jpg

Die aufgeworfene Frage 'Warum heisst sie Blindschleiche' sei hier nun nachträglich beantwortet:
In Wikipedia lesen wir. Dieser Name wird auf das Althochdeutsche plintslîcho zurückgeführt (also die Sprache die um das Jahr 1000 herum gesprochen wurde), was nach allgemeiner Auffassung so viel wie „blendender/blinkender Schleicher“ bedeutet und sich auf das Glänzen der glatten Schuppenhaut sowie die typische Fortbewegung beziehen dürfte. D.h. eigentlich sollte sie Blinkschleicher heissen, was ja gut passt.
Andere, heute nicht oder kaum mehr gebräuchliche Bezeichnungen lauten „Haselwurm“ und „Hartwurm“.

Das Sperber-Fangis heizt schön ein und bereitet uns auf das Thema Meisen vor, das uns heute auch noch beschäftigen wird.

Der Wald auf der Ostseite wurde seit dem letzten Besuch ziemlich ausgeforstet, um die Weiher herum jedoch hat sich eine vielseitige und reiche Pflanzenwelt niedergelassen.










Wir lassen diese friedliche Stimmung auf uns wirken und halten die Atmosphäre am Weiher in einer Zeichnung fest.










Die Galerie mit den Eindrücken unserer Künstler  

 


 








Dank der vielen Tautropfen sind die speziellen 'Wolken'netze der Haubennetzspinnen im Gras  besonders gut sichtbar - ein anderer Künstler!.





 
Beim ruhigen Beobachten am Ufer sehen wir Goldrandkäfer, Wasserläufer, grosse Azurjungfer, Fröschlein und junge Molche.















Unsere Meisen, die Kohlmeise, die Blaumeise, die Sumpfmeise, die Tannenmeis und die Haubenmeise haben nicht nur ihr unverwechselbares Federkleid sondern besetzen auch unterschiedliche Lebensräume um einander das Futter nicht stittig zu machen.



Das 'Wer bin ich'-Raten gibt viel zu überlegen aber auch zu lachen. Es gilt die Meise herauszufinden, die auf dem Zettel steht, nur mit Fragen.















 













 Der Streit um die sauren Würmer zeigt praktisch auf wie sinnvoll unterschiedliche Lebensräume sind.

Im Antwort-Fangis geht es nicht nur darum, die richtige Antwort zu wissen und in die richtige Richtung zu rennen sondern auch, sich nicht fangen zu lassen.




 

Zu Abschluss noch der Blogwettbewerb:


Alle Angaben findet ihr in den verschiedenen Blogs des Eisvogels.
Die Lösungen mit deinem Namen auf ein Papier schreiben und am nächsten Treffen abgeben.
Bei mehreren richtigen Lösungen wird ausgelost.
Teilnahmeberechtigt sind aktive Eisvögel. ..................Es gibt Preise zu gewinnen!

1. Wieviele Bilder gibt es im Blog zur Frühexkursion ?
2. Wie heisst das Monster, das in einer Erzählung eine Rolle spielte?
3. Was wurde am Waldtag zusammengeschraubt?