Dienstag, 16. April 2024

 Lecker!

Kräuterschlangenbrot selber machen!


An diesem wunderbaren Plätzchen oberhalb von Eidberg starten wir den Morgen... 
... nicht mit Kräutern, sondern mit einem Insekt, das sich uns aufdrängt: Der grosse Wollschweber. 
Spannend, was uns Regina dazu zu erzählen weiss und mit Kohle aus der Feuerstelle lässt sich die Schwebefliege wunderbar skizzieren!

Dann wenden wir uns den Blumen zu: Löwenzahn, Wiesenschaumkraut, Gundermann, Gundelrebe, Brombeer- und Erdbeerblätter, Gänseblümchen, Spitzwegerich, Lindenknospen...
Ganz erstaunlich, wie die einzelnen Blättchen und Blüten sehr unterschiedlich schmecken!


Für ein paar Gänseblümchen lohnt sich die Anstrengung!



Mmh... die Knospen der Linde schmecken wunderbar!

Um eine Erinnerung zu haben, erstellen die Kinder ein "Herbarium".
Sorgsam werden je ein Blatt und eine Blüte eingeklebt...


und dazu Name und Verwendung der Pflanze aufgeschrieben.


Sehr sorgfältig arbeiten die Eisvögel an ihren "Herbarien".



Schliesslich zupfen wir Blüten und Blättchen von den Pflänzchen.
Anschliessend arbeiten wir die Kräuter unter einen Pizzateig, wickeln ihn um einen Stab und backen das Brot über dem Feuer.

Unsere Kräuter-Schlangenbrote schmecken herrlich!
Das war ein toller Frühlingsausflug, an dem wir wieder einmal viel neues über Pflanzen und einige Insekten gelernt haben.


Samstag, 16. März 2024

Vögel im Siedlungsraum und im Wald 

Können wir uns die Stimmen von sechs verschiedenen Vögeln einprägen?

Wir treffen uns an einem Frühlingsmorgen mit wechselhaftem Wetter und tollen Stimmungen. 
Sieben Eisvögel, drei Eltern und zwei Leiterinnen machen sich frühmorgens auf den Weg.

Welche Vögel begegnen uns?

Es gibt einige neugierige Vögel, die wir bereits bei unserem Start oberhalb der Tamoil hören und mit dem Feldstecher beobachten können:
- Ein glänzender mit einem kurzen Schwanz - ein Star
- "Iss Suurchrut, Rudi", hört man. - eine Ringeltaube
- Ein schwarzer Vogel mit orange-gelbem Schnabel - ein Amselmännchen
- Aufmerksame Beobachter entdecken einen fliegenden Graureiher.



Beim Weitergehen hören wir eine hübsche, leicht traurige Melodie. 
Der Sänger hat ein rotes Brüstchen: Das Rotkehlchen.



Eine eher fröhliche laute Stimme ist klar zu hören: 
"zi zi zi 
wili wili 
zi zi 
spenzia" - das ist das Lied vom Buchfinken.

Ein fröhliches Plappern: Das kommt von einem kleinen Vögelchen mit einem schwarzen Käppchen, von der Mönchsgrasmücke.

Den Ruf von einem kleineren Vögelchen hören wir an manchen Stellen. Er klingt leicht metallisch und ist recht laut. Dieser Gesang kommt von der Kohlmeise.

Ebenfalls einige Male hören wir ein schallendes Gelächter. Es ist der Grünspecht, der während dem Flug "lacht". Er liebt Orte, wo alte Obstbäume stehen.



Genau an einem solchen Ort verweilen wir und können einem Star zusehen, der sich munter auf einem Ast präsentiert. Einen Moment später fliegt ein zweiter Star hinzu und schlüpft grad kurz darauf in die Baumhöhle hinein, die wir im dicken alten Ast entdecken können. 
Das ist eine grosse Überraschung! Toll!

Etwas später, auf dem Weg durch den Wald fällt uns eine lustige Stimme auf: eine, die vielfältige Rufe hat und alles dreimal sagt. Sie gehört einem Vogel, der eben erst wieder aus dem Süden zurückgekehrt ist. Dies ist die Singdrossel.


An der Feuerstelle brennt bereits ein lustiges, wärmendes Feuer! Danke Sabina!
Da können wir grad unsere Würste braten trotz einem kurzen Regenschauer.


Nach dem Znüni wiederholen wir nochmals die Namen der verschiedenen Vögel und ihre Rufe. Hoffentlich erkennst du nun den einen oder anderen, wenn du ihn wieder hörst!



22: Amsel   23: Mönchsgrasmücke   28: Kohlmeise   34: Star   36: Buchfink   96: Ringeltaube   
103: Rotkehlchen   104: Singdrossel   137: Grünspecht











Samstag, 27. Januar 2024



Eisvögel an den Weihern




Gabi und "Eisvogel Fisherman" begrüssen die grosse Gruppe.
Wir beginnen mit dem Kennenlernen einiger Bäume die um die Weiher herum wachsen.
"Könnt ihr diese Rinde finden?", fragt Gabi und zeigt ein Bild. 


Kein Problem! Wir finden die Föhre mit der typischen Rinde. Sie war vom Strässchen her bereits gut sichtbar.

Passt das nächste Bild zu diesem Baum?
Rot- oder Weisstanne? Das ist die Frage. Die Weisstanne mit ihren weicheren Nadeln und feinen weissen Linien darauf.
Der Umfang erstaunt uns alle: 2m 65cm!

Und dann finden wir auch die Rottanne und eine Buche.



Beim Herumgehen zwischen den Bäumen treffen wir auf eine Losung. Wer hat hier hin "gemacht"?
Ein Wildschwein!
In der Nähe finden wir zusätzlich eine Fussspur in der Erde und etwas weiter entfernt eine Suhle.
Nun hat Regina eine kleine Geschichte bereit: 
Warum sehen Knospen von Bäumen und Sträuchern alle so verschieden aus? Sie haben unterschiedliche Strategien, um sich vor dem Gefressenwerden zu schützen: Mit Fäustchen (Hasel), mit bittenden Händen (Schneeball), mit Reserveknospen (Ahorn), mit imitieren eines kleinen Rehfusses (Esche) oder klebrig sein wie die Edelkastanie.  
Mit der Geschichte im Kopf erkennen wir nun die jungen Bäumchen, die wir umsägen dürfen. Das Ziel ist es, dass die Weiher mehr Licht bekommen und rundherum auch weniger schnell wachsende Sträuchlein genügend Platz zum Wachsen erhalten.
Die Zeit vergeht rasch beim Arbeiten...

...und natürlich bekommen wir auch Durst und Hunger.
Znünizeit!

Noch eine kurze Repetition des Gelernten...

... ein Schlussfoto

und dann geht es bereits wieder zurück mit den Fahrrädern!