Montag, 8. Dezember 2014

Meisennistkästen bauen am Chlaushöck

Am Samstag, den 6. Dezember machten sich 7 Knaben, ein Vater und Patrick und Beat mit dem Velo auf den Weg zur Islerhütte. Dort oben angekommen, hatten alle zuerst mal schön warm, aber bald kamen die Jungs gern in die vorgeheizte Hütte. Kathrin und Gabi hatten schon den Ofen eingefeuert und das Material zum Werken bereitgelegt.


Drei Kisten mit Holzteilen für Vogelnistkästen warteten auf fleissige Hände.
Wir machten uns alle gleich an die Arbeit. Beat instruierte uns gut und genau, wie wir die vorbereiteten Teile des Nistkastens schön der Reihe nach zusammensetzen mussten. 


Zuerst mussten die 6 Elemente richtig hingelegt und 16 Schrauben in den Hosensack genommen werden. Anschliessend wurden die Seitenwände schön bündig an den Boden geschraubt. Die Jungs haben sich gegenseitig super beim gut Festhalten geholfen.


Weiter ging es mit Vorderwand und Dach anschrauben. Auf das Dach wurde zum Schutz vor Regen eine Dachpappe genagelt. 


Nachdem auch ein Draht zum Aufhängen des Nistkastens an einem Baum angeschraubt war, gab es einen feinen Chlausznüni: feine Grittibänzen von Patrick und einen Tee vom Feuer.


Drei treue Eisvögel durften sich zum Schluss des Morgen für ihre volle Mitgliederkarte eine schöne Belohnung auswählen.
 Gegen 12 Uhr machten sich alle auf den Heimweg: 13 schöne Nistkästen sind entstanden - ob sie wohl schon einen guten Platz an einem Baumstamm gefunden haben?

Samstag, 1. November 2014

Arbeitseinsatz im Tälleholz

Seit einiger Zeit pflegen die "Grossen" vom Natur- und Vogelschutzverein Winterthur-Seen im schönen Heitertal hinter Eidberg das Waldgebiet Tälleholz. Zusammen mit Fachleuten hat man dort begonnen, den dichten Wald etwas auszulichten, damit seltene Pflanzenarten besser gedeihen können. Um zu garantieren, dass die Bedingungen für die Pflanzen optimal bleiben, muss das Gebiet jedes Jahr gemäht und das dabei anfallende Schnittgut abtransportiert werden. Zu diesem Zweck führt der Verein im Herbst einen grossen Arbeitseinsatz durch, bei dem man mit vereinten Kräften Schnittgut zusammenrecht und für den Abtransport auf grosse Haufen zusammenträgt. 

Teile des Tälleholz am Morgen des 1. November.
Wie schon letztes Jahr wurden wir Eisvögel auch 2014 wieder eingeladen, am Arbeitseinsatz mitzuhelfen. Wir mussten dieses Jahr aber nicht zum Rechen greifen, sondern durften neben einer Riedwiese in einer vernässten - und sehr schlammigen! - Fläche Amphibienteiche buddeln. Es besteht nämlich die Hoffnung, dass auch im Tälleholz die Gelbbauchunke heimisch werden könnte - dafür benötigt sie aber Kinderstuben, die im Hochsommer nicht austrocknen. 

Mit dem Graben von Unkenteichen hatten wir vom Einsatz im Eschenberg 2013 her ja schon etwas Erfahrung. Dieses Mal stand uns auch noch Stefan Wassmer zur Seite, der sich mit den Ansprüchen der Unken sehr gut auskennt und uns genau sagte, wie und wo wir buddeln mussten. Unsere Eisvogelgruppe war zwar klein, aber Wendelin, Jacob und Samuel waren motiviert bei der Sache und legten nach der Einführung sofort los:

Voller Einsatz von Samuel!
Der Untergrund war wie gesagt zwar aufgeweicht, die vielen Wurzeln im Boden leisteten aber viel Widerstand und so war es harte Arbeit, die am Ende nur ca. 20 bis 30 Zentimeter tiefen Tümpel auszuheben. 

Nach etwa eineinhalb Stunden "Chrampfe" durften wir das Werkzeug für einen Moment ruhen lassen - es erwartete uns nämlich ein verfrühtes Zmittag mit Wurst, Brot, Maiskolben, Gemüse und Getränken. Am Schluss gab es sogar noch einen feinen Dessert in Form von Aprikosen-, Zwetschgen- und Kirschküchlein - fein! 

Auch Schaufeln müssen mal pausieren.
Der Arbeitseinsatzleiter Peter sorgte mit dieser Verpflegung dafür, dass wir bald wieder Kräfte und Tatendrang genug hatten, um unser Werk zu vollenden. Bis um 13.00 Uhr hatten wir unser Ziel, drei Unkenteiche zu buddeln, erreicht, und dank der kleinen Verbindungskanäle, die Samuel, Jacob und Wendelin angelegt hatten, war sogar schon in allen genug Wasser drin:

Hoffen wir, dass die Gelbbauchunken genauso viel
Freude an diesen Teichlein haben werden wie wir!
Nach einer ersten groben Gerätereinigung (die Geräte waren noch schmutziger als unsere Schuhe - sie waren also ebenfalls in Schlamm gehüllt) hatten wir noch Zeit, einen schon existierenden Tümpel weiter oben im Gebiet noch etwas zu vertiefen und ihn damit vom Verlanden zu bewahren. Auch hier ging es schlammig-nass zu und her, und beim Versuch, das eine oder andere Wurzelstück aus dem Tümpel zu bekommen, wurden Gabi und Kathrin aus Versehen etwas mit Schlamm und Wasser bespritzt (Name des Täters ist dem Leiterteam bekannt... ;-)). Trotzdem konnten wir auch diese Aufgabe erfolgreich zu Ende bringen.

Natürlich hatten auch die Erwachsenen zwischenzeitlich ganze Arbeit geleistet
- dieser Schnittguthaufen beweist es eindrücklich!
Um ca. 13.45 Uhr war nach dem obligaten Gruppenfoto vor dem Schnittguthaufen die Zeit schon wieder um und wir machten uns mit dem Velo oder den Autos auf den Weg zurück nach Seen.

Wir vom Leiterteam danken allen Eisvögeln für ihren tollen Einsatz im Tälleholz und freuen uns schon auf den nächsten Anlass in diesem schönen Gebiet!

Samstag, 20. September 2014

Spontanausflug zur Greifvogelstation in Berg am Irchel


Von der Jugendgruppe Waldkauz sind wir in die Greifvogelstation in Berg am Irchel eingeladen worden. Vier „Eisvögel“ und eine Leiterin haben sich auf den Weg gemacht und eine paar aufgestellte „Waldkäuze“ und ihre Leiterinnen getroffen. In Berg am Irchel begrüsst uns Andreas Lischke und führt uns zur Greifvogelstation. Wir kommen vorbei an Bauernhäusern, einem Herrschaftssitz und lauten Gänsen.  

Wenn Bauern, Forstleute oder Spaziergänger verletzte Greifvögel finden, werden die Tiere hierher gebracht. Sie werden untersucht, wenn immer möglich behandelt und gesund gepflegt. Dazu gibt es „Krankenzimmer“. Hier dürfen wir als erstes hineinschauen und auch gleich zwei Patienten kennenlernen.


Der Rotmilan kann aus dem „Krankenhaus“ entlassen werden. Er wird noch einmal gewogen und vermessen: 


Danach darf er im grossen Garten in die Freiheit zurückkehren. Er ist wieder gesund. 



Herr Lischke erzählt uns, wie Frau Veronika Stockar vor 60 Jahren die ersten Greifvögel aufgenommen und gesund gepflegt hat. Sie war eine aussergewöhnliche Frau: Sie hatte eine grosse Liebe zu den Vögeln und einen starken Willen. So hat sie nach und nach mehr über Greifvögel und ihre Krankheiten und Verletzungen gelernt. 


Um die verletzten Vögel unterzubringen, hat Frau Stockar Käfige und Volieren gebaut, bis schliesslich die Greifvogelstation daraus entstanden ist. Sogar als alte Frau hat sie noch hier gearbeitet.

Nach Spielen und Zvieriessen haben wir vieles über Eulen erfahren und zum Abschluss sogar in der grossen Voliere einem echten Waldkauz und einer Waldohreule beim Fliegen zusehen können.


Wie man einen lahmen Vogel fängt:
Verletzte oder kranke Greifvögel fasst man nach Möglichkeit nur mit Handschuhen an. Am besten nähert man sich ihnen von hinten und wirft ein Tuch über sie. Dann packt man sie über die Flügel an den Füssen und legt sie in eine Kartonschachtel. Wenn möglich bringt man sie direkt in die Greifvogelstation in Berg am Irchel. Oder man ruft dort an, und der Transport mit dem Tierrettungsdienst Pfötli wird organisiert. Auch die Vogelwarte Sempach kümmert sich um verletzte Vögel. 

Samstag, 23. August 2014

Beringen am Ägelsee

Ein toller, sehr interessanter Morgen auf der Beringungsstation



Morgenstimmung am Ägelsee

Im Ägelsee gibt es eine riesige, schwimmende Insel. Über ein Brett betreten wir den schwankenden Boden. Wir gehen zwischen hohem Schilf ein Stück weit und es riecht von Pfefferminzkaugummi, was von der Wasserminze her kommt. Der Boden ist weich und bedeckt von Torfmoos und bei genauem Hinsehen entdecken wir eine hübsche, kleine, fleischfressende Pflanze: Den  Sonnentau.

Der hübsche Sonnentau

Eine Singdrossel ging ins Netz
Auf der schwimmenden Insel
Bald kommen wir zu den Netzen: Sie sind ca. 2m hoch und sehr fein.  Die Vögel können dieses Hindernis nicht sehen und fliegen hinein und bleiben hängen. Die Beringungshelfer lösen die Tierchen sorgfältig heraus und stecken sie in Stoffsäcklein. Rasch tragen die Helfer die Vögel zum Wagen, der als Untersuchungsbüro eingerichtet ist. 

Herr Schmid erklärt viel Spannendes über den Vogelzug
Der ausgebildete Fachmann nimmt sie entgegen. Wie Wundertüten kommen uns die Säcklein vor. Was wird herauskommen?
Heute sind es viele verschiedene Arten: Mönchsgrasmücke, Gartengrasmücke, Teichrohrsänger, Zilpzalp, Feldsperling und Singdrossel, Rauchschwalbe.
Die Rauchschwalbe bekommt ein Ringlein
Die Flügel werden untersucht















Die Dorngrasmücke


Sehr sorgsam greift Herr Schmid in den nächsten Beutel. Was hält er in der Hand?


Oh, ein selten gewordenes Vögelchen! Eine Dorngrasmücke! 
Staunend betrachtet er sein Köpfchen, seine dunklen Augen und sein Federkleid. Herr Schmid misst die Länge der Flügel und schliesslich wird es in eine Büchse geschoben und gewogen. Alles wird sorgfältig notiert. Schliesslich wird am Beinchen das Ringlein befestigt. Bei einigen Vögeln dürfen wir über das seidenweiche Gefieder streichen und danach streckt der Beringer seine Hand zur Öffnung des Wagens und, hops, fliegt der Vogel zurück in die Freiheit.


Noch zwei besonders grosse Beutel warten aufs Öffnen: Gespannt schauen wir Herrn Schmid über die Schultern: Ein Waldwasserläufer und ein Flussuferläufer sind die letzten vom heutigen Morgen. 

Waldwasserläufer
Flussuferläufer















Toll, dass wir diese Beiden von Nahem betrachten können und sogar kleine Muster auf dem Flügel sehen! Die  beiden grossen Vögel kommen nochmals in den Sack hinein. Zusammen mit den Helfern gehen wir mit ihnen zum Wasser hinunter. Hier schauen wir zu, wie die beiden grossen Vögel übers Wasser davonziehen.
Auch wir machen uns nach diesem schönen  Abschluss auf den Heimweg.
Wir haben heute einen besonders guten Morgen erlebt! Es sind ausserordentlich viele Vögel untersucht worden und fliegen nun mit Ringlein weit in die Welt hinaus. Wer weiss, wo sie wieder entdeckt werden?

Tschüss Mönchsgrasmücke


Der Feldspatz darf wieder fliegen

Die Limikolen fliegen übers Wasser

Samstag, 5. Juli 2014

Die Eisvögel am Waldtag der Stadt Winterthur

Jedes Jahr lädt die Stadt Winterthur die Bevölkerung ein, am städtischen Waldtag mitzuwirken und den Lebensraum Wald für Tiere und Pflanzen attraktiver zu gestalten.

Dieses Mal fand der Waldtag im fernen Wülflingen statt, genauer gesagt um und im Totentäli, einem schönen Waldstück mit allerlei interessanten Amphibien oberhalb des Bahnhofs Wülflingen. Eine mit Alejandro (plus Bruder und Mutter), Marius und Simon (+ Brüder und Mutter) sowie Beat, Kathrin, Gabi und Patrick sehr kleine Eisvogelgruppe wurde um 9 Uhr von den Förstern Beat Kunz und Gregor Fiechter sowie von Stadtrat Matthias Gfeller begrüsst. Sie zählten auf, was es alles zu tun gibt: Bäche stauen für den Feuersalamander, invasive Pflanzen zupfen, Fledermauskästen zimmern und ein Wildbienenhotel bauen. Wir Eisvögel engagierten uns v.a. bei der Herstellung von Fledermauskästen und dem Herrichten des Hotels und seiner Zimmer.

Unter kundiger Anleitung wurden schon bald nach dem Startschuss...

... Löcher in Holzscheite und Äste gebohrt, in welche die Wildbienen ihre Eier ablegen können:


... und Astbündel geschnürt, die ebenfalls Brutplätze für Hummeln und Bienen darstellen:


Am Nachbartisch entstanden tolle Fledermauskästen, in welchen sich die Stars unserer letzten Exkursion gerne im Sommer aufhalten. Glücklicherweise hatten wir ein Dach über dem Kopf, es regnete nämlich die meiste Zeit in Strömen!

In der Zwischenzeit hoben Beat und Patrick (leider unüberdacht ;-)) ein Quadrat aus, in das zum einen die Stützen des Hotels gerammt wurden und zum anderen ein Kiesbett und ein Sandbett entstehen sollten, in welche Bienenarten ihre Eier legen können, die ihre Kinder lieber im Boden aufwachsen sehen als in einer Holzröhre.


Mit allerlei Werkzeug wurden die Pfosten in den Boden gerammt und nach einer Weile konnte das Haus draufgesetzt werden:


Jetzt brauchte das Hotel aber noch Zimmer: Im Keller wurden Sand und Kies aufgeschichtet, im Parterre und den oberen Stöcken erstellten die Kinder weitere Suiten, indem sie die eben angefertigten  Astbündel und löchrigen Holzblöcke  geschickt im Haus verteilten:


Am Ende stand das Hotel fixfertig und bezugsbereit. Hoffen wir, dass es bald entdeckt und besiedelt wird!


Auch die Fledermausunterkünfte wurden der Natur übergeben - Peter Gysi hängte sie unten an der Töss auf. Ein Unterfangen, bei dem man schwindelfrei sein muss!

Als die letzten Aufräumarbeiten um 12.45 Uhr erledigt waren, lagen schon die Würste auf dem Grill und um 13 Uhr konnten wir unseren Durst stillen und uns an Wurst/Vegiplätzli und Brot satt essen.

Uns hat der Waldtag trotz des Regens wieder viel Spass gemacht und wir freuen uns über die Fledermauskästen und das schöne Hotel. Der nächste Waldtag wurde auch schon angekündigt, am 4. Juli 2015 ist es wieder soweit - bist du (auch) wieder dabei?

Die Jugendgruppe Eisvogel verabschiedet sich hiermit in die Sommerferien. Wir sehen uns am 23. August an der Beringungsstation Ägelsee wieder, wo wir Wildvögel hautnah erleben werden.

Bis dann und einen schönen Sommer!

Sonntag, 15. Juni 2014

Die kleinen fliegenden Zwergen in Wülflingen

Wo gefällt es den Fledermäusen wohl?




Fledermäuse sind geheimnisvoll. Über diese kleinen Säugetiere werden unglaubliche Geschichten erzählt, wie z.B., dass sie in Frauenhaare hineinfliegen oder Blut saugen. Stimmen diese Geschichten? Bekannte und neue Eisvogel-Kinder und ihre Eltern wollen das wissen und mehr erfahren über das Leben dieser winzigen Flugkünstler.
Die Fledermausexpertin, Gaby Stählin, aus Winterthur führt uns nach Wülflingen zur Kläranlage. Unterwegs betrachten wir mögliche Unterschlüpfe von Fledermäusen: Blechabdeckungen, Estrich, Lüftungsschlitze, Holzbeigen, Baumhöhlen, Felsspalten sind einige mögliche Orte.
eine Fledermaus aus nächster Nähe ansehen
Hier sind die Zwergfledermäuse zu Hause
gespanntes Warten auf die ersten Tiere
Bei der Kläranlage erwarten wir die Dämmerung. Gaby erzählt und zeigt uns viele Interessantes und wir staunen: Die Zwergfledermaus findet Platz in einer Zündholzschachtel, breitet sie ihre Flügel aus, so bedeckt sie trotzdem beinahe die Hand eines Erwachsenen. Um in einen Unterschlupf zu gelangen, kann sich das Zwerglein wieder so schmal machen, dass es durch einen Spalt hindurchkommt, der nur so breit ist wie ein Daumen.
Mit Echorufen sehen die Fledermäuse ihre Nahrung
Spannend wurde es, als die verteilten Fledermaus-Dedektoren zu tönen anfingen und die ersten Zwergfledermäuse entdeckt wurden! Wie viele waren es? Vielleicht 40,50 oder noch mehr? Sie jagten am Waldrand nach Insekten und verschwanden wieder aus unserem Blickfeld.
Immer wieder schauten wir hinauf zum Hochkamin. Wir hofften, eine zweite Fledermausart zu entdecken: Den grossen Abendsegler. Leider hatten wir kein Glück.
Dafür jagten die Zwergfledermäuse unermüdlich weiter und  wir zogen weiter zur Tössbrücke. Vielleicht entdecken wir über dem Wasser die Wasserfledermaus, eine mittelgrosse Art. Die Geräusche vom Dedektor lassen hoffen und Gaby zündet mit ihrer starken Taschenlampe übers Wasser … einige Zeit beobachten wir gespannt, aber leider konnten wir das Tierchen doch nicht sehen.
Endlich: Viele Zwergfledermäuse fliegen aus und wir hören ihre Rufe auf dem Detetor
Ein besonderer Abend geht dem Ende entgegen. Müde Kinder (und Erwachsene) kehren mit dem Bus zurück.
Nach diesem Abend können wir sagen: Fledermäuse sind nicht unheimlich sondern sehr interessant und faszinierend!


Samstag, 17. Mai 2014

Unterwegs im Sädelrain



Im letzten November haben wir fleissig diesen Wald geputzt. Jetzt blühen
hier im Sädelrain viele seltene Pflanzen. Darum fühlen sich auch Schmetterlinge und
Kleintiere hier wohl. Das haben wir heute selber erleben können.



Eine frohe Kinderschar wird von unseren zwei Spezialistinnen Verena Dähler und Regina Bachmann empfangen und durch den Sädelrain geführt. Wie sich der Wald seit der kahlen Zeit im November doch verändert hat, alles grünt und wächst und die Teiche sind voll von Leben.






Wir schauen uns den Unterschied von Kaulquappen des Grasfrosches und den Molchen ganz genau aus der Nähe an. Im Weiher leben aber auch noch Wasserläufer und jede Art von Schnecken.







      

Anhand des zweiseitigen Steckbriefes mit aktuellen Pflanzen richten wir unsere Augen auf das Grün. Langsam füllt sich der Steckbrief mit identifizerten Pflanzen, bis am Schluss werden wir wirklich alle gefunden haben. 



Ein Znüni beim Waldsofa stärkt uns für den zweiten Teil des Vormittages.


Unterwegs machen wir noch die Bekanntschaft mit dem Sandläuf-Käfer, leider lassen sich die Larven nicht aus ihrem Loch locken. Siehe dazu den Link zum Video Sandlaufkäfer-Larve .

Ein sonniger, noch ein wenig kühler Vormittag, endet mit einem grossen Dank an Verena und Regina.