Samstag, 10. September 2011

Naturspiele auf dem Eschenberg

Wir treffen uns mit dem Velo bei der Tamoil Tankstelle um zu unserem Weiher im Eschenbergwald zu fahren. Das Wetter ist zuerst noch frisch aber sonnig.
 
Das Spiel ‚Baumdetektiv’ begeistert alle, denn es zeigt uns ganz neue und überraschende Erfahrungen. Wie fühlt es sich, mit verbundenen Augen zu einem Baum geführt zu werden, wie kann ich diesen mit den blossen Händen kennen lernen und wie finde ich ihn dann nachher ohne Augenbinde wieder?
Der Weg wird von den meisten Geführten ganz anders wahrgenommen als er wirklich ist, z.B. steiler, länger, mit grösseren Hindernissen. Ist der Baum dann mal wiedergefunden, kann er von allen ganz sicher wieder als der richtige erkannt werden. Auch für den Führenden, der ja sieht, ergeben sich spannende Aufgaben. Wie kann ich den Blinden sicher führen, wo gehen wir auf dem Hin- und Rückweg durch und zu welchem Baum will ich ihn führen?
Mit wechselnden Rollen und grosser Freude werden mehrere Runden gespielt.



Alsdann ist der Feldstecher gefragt, um Spechtbäume zu finden. Diese dürfen wir für den Förster markieren und in seinen Plan einzeichnen. Herr Menzi, der Förster, lässt diese Bäume dann, falls möglich, beim Holzschlag stehen. Wir können doch einige geeignete Bäume mit dem Band markieren und sind nun gespannt, welche Bäume dann stehen bleiben. Dies können wir vielleicht mal im nächsten Jahr kontrollieren.







Nach dem Znüni bei den Bänken oberhalb des Weihers haben wir noch kurz Zeit die Zu- und Abflüsse der Weiher zu kontrollieren und diese frei zu machen. Einen Sommerflieder, der hier im Wald nichts zu suchen hat, können wir leider nicht vollständig ausreissen, schneiden ihn aber stark zurück.
Schon gilt es zusammen zu räumen um rechtzeitig zurück zu sein und schnell fahren wir bergab zurück.