Montag, 30. Dezember 2013

Das Jahresprogramm 2014 ist da!

Beat, Gabi, Katrin und Patrick sind fleissig gewesen und haben sich fürs Jahr 2014 neun tolle Anlässe ausgedacht. Was wir genau unternehmen werden, erfahrt ihr hier

Viel Spass beim Durchlesen und Vorfreuen - tragt euch die Daten am besten gleich in den Familienplaner ein!

Bis bald auf der ersten Exkursion im neuen Jahr,
Euer Eisvogel-Leiterteam

Sonntag, 8. Dezember 2013

Schlusshöck 2013

Schluss Höck in der Islerhütte

10 junge Naturschützer sind mit ihren Leitern am Samstagmorgen per Velo über die teilweise vereisten Wege zur Islikerhütte gefahren. Das Feuer hat bereits Wärme verbreitet und der Teekessel stand auf dem Ofen.


Sogleich haben die Kinder begonnen, mit viel Sorgfalt Sperrholztiere möglichst naturgetreu zu bemalen. Mit den Tieren haben wir uns nochmals ans vergangene Jahr erinnert: Z.B. an Grasfrösche und besonders an die Gelbbauchunke für die wir Teiche gegraben haben. Am Waldtag haben Kinder und Erwachsene gemeinsam ein „Insektenhotel“ gefüllt und neue Kästen für Fleder- und Haselmäuse gebaut. Während wir einen feinen Chlausznüni genossen, konnten die Figuren trocknen.Danach wurden die Tiere auf Stäbe geschraubt. Sichtlich stolz tragen die Kids ihre Schilder an die entsprechenden Standorte und stellen sie auf


Interessierte Waldbesucher können nun die Werke bewundern und im Frühjahr nach Unken, Fledermäusen und Wildbienen Ausschau halten.

Schon bald erscheint das Programm für 2014. Das Leiterteam wünscht allen eine schöne Adventszeit, Schnee für Weihnachten, ein frohes Weihnachtsfest und es guets Nöis.
                                                     








Dienstag, 5. November 2013

Im Sädelrain rechen



Dieses Jahr ist der Einsatz der Jungendgruppe im Sädelrain geplant worden, nachdem wir im 2013 im Tellenholz tätig waren. Zusammen mit den Erwachsenen Freiwilligen treffen wir uns um 08:30 an der Busendstation Oberseen und es kommen trotz des nassen Wetters 9 Eisvögel. Der Wettergott hat ein Einsehen mit uns und stoppt den Regen rechtzeitig.

Eifrig sammeln die Eisvögel die abgebrochenen Äste, die auf den gemähten Waldstücken liegen und machen so das Rechen leichter. Bald schon ergreifen sie die Initiative und schliessen sich den verschiedenen Erwachsenengruppen an, helfen die Blachen füllen und zu Tale ziehen. Streng aber auch lustig. Viele Grasfrösche sorgen für Unterhaltung beim Verschnaufen.




 
 Die Frage "warum wird der Wald gerecht?" können wir bald beantworten:
Blätter und Gras enthalten Nährstoffe, die entfernt werden. Zudem wachsen weniger Büsche und hohe Stauden, somit wird der Hang sonniger. Beides sind wichtige Voraussetzungen für den lichten Wald. einen Wald, der vielen Pflanzen z.B. auch Orchideen ihren Lebensraum zurück gibt. Früher als der Wald viel stärker genutzt wurde, um Schweine und Ziegen zu weiden und Laub für die Läger im Stall und für die Laubsäcke zu sammeln gab es den lichten Wald ja schon mal.

Das gute Znüni stärkt uns und so können wir noch Skizzen derjenigen Tiere erstellen, die wir dann das nächste Mal im Dezember für die Hinweistafeln brauchen. Dazu aber mehr im nächsten Blog.

.. müde aber zufrieden




Samstag, 14. September 2013

Buddeln für die Gelbbauchunke

Am Waldtag im Juli hatten schon viele Eisvögel mit der Gelbbauchunke Bekanntschaft gemacht - diesem kleinen, sympathischen Lurch mit "Herzchen" in den Augen und der schwarz-gelb-gefleckten Unterseite. Leider wird diese Art bei uns immer seltener, weil ihre Kinderstuben, seichte, regelmässig trocken fallende "Gunten" im Wald, nicht in unsere aufgeräumten Wälder passen. In der Region Winterthur gibt es glücklicherweise noch einige Laichgebiete, v.a. auf dem Eschenberg.

Weil Vorstandsmitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins Seen im Juli bemerkten, dass einige der Gelbbauchunkenweiher im Eschenberg etwas zu seicht sind und es in einem sehr heissen Sommer wie in diesem Jahr für die Kaulquappen sehr unangenehm werden kann, entschieden wir uns, einen der bestehenden Weiher etwas zu vertiefen und einen neuen auszuheben, und zwar so, dass auch dieser bei Hitze nicht gleich ganz austrocknet. So müssen Stefan Wassmer und Brigitte Hofmann im nächsten Jahr nicht wieder mit der Giesskanne in den Eschenberg wandern, um die Kaulquappen vor dem Ersticken zu retten...

Nach der Besammlung an der Tösstalstrasse fuhren sechs Kinder mit Gabi und Patrick zur Islerhütte, wo uns Kathrin schon mit einem Spiel erwartete. Drei Puzzles wollten von drei verschiedenen Teams zusammengesetzt werden, und erst, wenn ein Team alle Teile beieinander und richtig angeordnet hatte, durfte man das auf der Unterseite entstandene Bild anschauen. Zum Vorschein kam drei Mal dasselbe Motiv - die Gelbbauchunke! Wir sahen sie zwei Mal von unten und einmal von oben und Kathrin machte uns auf die wichtigsten Merkmale wie die Färbung und die Form der Pupille aufmerksam. Dabei erfuhren wir auch, weshalb die Gelbbauchunke bei der Wahl ihrer Gewässer so wählerisch ist: In grossen Tümpeln lauern viele Fressfeinde wie Libellenlarven oder Gelbrandkäfer, für die die trägen Gelbbauchunkenlarven leichte Beute sind. In "Gunten" dagegen, die vor und nach der Fortpflanzungszeit der Unken trocken fallen, kommen solche Feinde nicht vor und die Kaulquappen können sich gefahrlos den Bauch vollschlagen und schnell gross werden.

Nach dieser Einführung machten wir uns zu einem Bächlein ganz in der Nähe auf, in dessen Nähe schon ein Tümpel ausgehoben worden war und wir am heutigen Anlass wirken sollten. Bevor wir uns aber die Schaufeln schnappten, suchten wir das Gebiet um das Bächlein nach Amphibien ab. Es zeigten sich zwar "nur" Grasfrösche, aber auch diese waren mit ihren verschiedenen Farbnuancen sehr ansprechend!

In der Zwischenzeit tauchte Andrea, Gabis Tochter, mit zwei Pferden auf, und wer die Einladung aufmerksam gelesen hatte, wusste, dass nun ein kleiner Ausflug zu anderen Weihern bevorstand, wo es noch immer Gelbbauchunken zu sehen gibt - natürlich hoch zu Ross! :-) 



Andrea und Patrick begleiteten in zwei Durchgängen je drei Teilnehmer zu den Gelbbauchunkenweihern. Dort konnten wir nicht nur ganz viele Kaulquappen sehen, sondern auch zwei bis drei kleine, fertig entwickelte Unken bestaunen! Leider waren die Kleinen noch zu winzig, als dass man die Herzchen in den Augen hätte sehen können... Der schwarz-gelbe Bauch war aber gut sichtbar.

In der Zwischenzeit vertieften Kathrin und Gabi mit den dreien, die gerade nicht mit den Pferden unterwegs waren, den Weiher in der Nähe der Islerhütte...

 
... und hoben einen neuen aus:


Dabei stiessen wir nicht nur auf Erde und Steine, sondern zum Erstaunen aller auch auf wunderschönen, grau-blauen Lehm, aus dem Samuel etwa diese praktische Tasse formte:


Um halb zwölf waren das Werk vollbracht und beide Weiher hatten eine gute Tiefe bekommen, wie die Teilnehmer hier zeigen:


Nach einer kleinen Lehmschlacht und etwas "Götsche" mussten wir dann schon wieder zur Islerhütte zurück, wo wir etwas assen und einige noch eine Gelbbauchunke für unsere Informationstafel zeichneten, die wir bei den Weihern aufstellen wollen. Danach ging es im rasanten Tempo abwärts zurück zur Tankstelle.


Uns Leitern hat der Anlass viel Spass gemacht und wir hoffen, dass ihr (auch) nächstes Mal wieder mit dabei seid - auch dann wird angepackt, wir pflegen nämlich am 26. Oktober oder 2. November (je nach Wetter) mit den "Grossen" vom Natur- und Vogelschutzverein ein Naturschutzgebiet in der Region Winterthur.

Bis dann!

Samstag, 6. Juli 2013

Waldtag


Treffpunkt Eschenberghof um 9 Uhr an diesem wunderschönen Samstag Vormittag. 7 "Eisvögel" mit ihren Freunden oder Geschwister, Eltern und den zwei Leiterinnen sind heute mit dabei. Der Förster G. Fiechter teilt uns wieder, wie letztes Jahr, bei der Erstellung eines Wildbienenhauses ein. Angeleitet werden wir vom Jungförster Matthias. Aber schon bald wissen die Kinder, was es zu tun gibt und packen fleissig mit an beim Sägen, Bohren, Löcher machen, Ziegel waschen,.....
Erste Löcher bohren
Am Morgen werden wir noch von drei Müttern mit ihren Kindern unterstützt, am Nachmittag sind dann nur noch die "Eisvögel" an der Arbeit bei den Wildbienen und packen zu, bis das Bienenhaus fertig steht.


Bravo: Ihr wart wieder einmal eine tolle Mannschaft! 

Nachdem uns noch ein Pferdchen besucht hat, war auch klar, was die Kinder nächstes mal machen möchten:
Ein Spaziergang mit den Ponys durch den Wald, gäll du Jasmin und Marius!

Und hier einige Fotos von dem schönen Waldtag:

Das Wildbienenhaus ist übrigens am Waldrand oberhalb des Eschenberghofs zu besichtigen!







Auch diese "Tierli" sind im Wald willkommen!

Anleitung vom Förster Matthias

Ob diese Zwei wohl auch eine Wurst zum Zmittag wollen?

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Prost euch allen!
 







Samstag, 25. Mai 2013



Zu Besuch im Vivarium Tablat





Acht ziemlich wetterfeste Kinder und zwei Erwachsene trafen sich heute früh am Bahnhof Seen. Schon im Zug haben sich die Kinder überlegt, wo sich welche Tiere im Naturgarten von Herr Bärtschi wohlfühlen könnten. Dazu schauten sie sich den schönen Gartenplan an: 

Je mehr Tiere die Kinder im Garten hatten, desto mehr Gummibärli gab's zu gewinnen.


Auf dem Weg nach Tablat mussten die Kinder mit Fragen stellen herausfinden, welches Tier bei ihnen auf dem Rücken klebt. Gar nicht so einfach zu merken, ob's ein Gras- oder Wasserfrosch ist!


Dann haben wir gelernt, dass das Weibchen vom Kammmolch jedes seiner 400 Eier in ein Blatt verpackt und zuklebt. Hier hat Tim schöne "Eierpäckli" gemacht!
Im Vivarium angekommen hörten die Kinder sehr aufmerksam zu, was Herr Bärtschi alles über das Leben in seinem Garten erzählte:
Ist es nicht putzig, dieses Erdkrötenweibchen? Alle Kinder durften es in die Hand nehmen. Zur Belohnung weil sie so geduldig war, bekam die Erdkröte dann ein paar Mehlwürmer. Es war lustig, ihr beim Fressen zuzuschauen!

Bei den kühlen Temperaturen heute morgen hat es der Ringelnatter auf den warmen Händen der Kinder gut gefallen. Und für uns war es ein besonderes Erlebnis, die glatte Haut der Natter zu spüren.
Unter dem Mikroskop war es spannend, die Entwicklung eines Bergmolchs vom Ei zur Larve zu beobachten.


Obwohl bei den kühlen Temperaturen sich im Garten nur die Kreuzotter zeigte, gab es doch einige Krabbeltiere zu entdecken. Jasmin und Raphael untersuchen hier grad Libellenlarven.



Montag, 15. April 2013

Samstag, 13. März 2013


Im Naturgarten von Fide Mayer in Feldi


Mit Zug und Postauto sind sieben "Eisvögel" und zwei Begleitpersonen unterwegs nach Altikon-Herten. Dort werden wir von Fide abgeholt, die uns nach 15 Minuten Spaziergang zu ihrem Naturgarten führt. Schon unterwegs können wir Turmfalk, Schwarzmilan und eine Starenbruthöhle beobachten. Von weitem erkennt man Fides Obstgarten mit Asthaufen und Sträuchern und vielen Nistkästen. Auch ein grosser Steinhaufen wartet auf uns:

Ob die 7 Jungs es wohl schaffen, daraus an diesem Morgen eine Steinmauer für Eidechsen, Molche und andere Krabbeltiere zu bauen?
9 Tonnen Sandsteinbrocken liegen hier bereit! Die Jungs schleppen und karren fleissig grosse Steine herbei. Dann müssen die passenden ausgesucht und verlegt werden. 











Und natürlich das  Feststampfen nicht vergessen! 
Unter fachkundiger Anleitung entsteht dann schon bald eine ganz schöne Mauer:





Unermüdliche Steinschlepper!







Stolz dürfen sich die Arbeiter auf ihrer Mauer ausruhen........




....... und auch Fide freut sich, dass in ihrem Garten nun viele kleine Kriechtiere ein schönes warmes und geschütztes Plätzli haben.

Zur Belohnung gibt es nicht nur frisch gebackene Waffeln. Die Kinder dürfen in den Weihern auch nach Molchen fischen. Wir entdecken Männchen und Weibchen vom Bergmolch und ein Teichmolchmännchen. Der grosse Kammmolch zeigt sich nur kurz an der Oberfläche und will nicht gefangen werden. 




Auch dises Weibchen lassen wir bald wieder schwimmen, damit es seine Eier auf Blätter ablegen kann.

Ob wohl in eurem Garten auch ein Asthaufen oder ein Steinmäuerchen entsteht? Viele Tiere hätten Freude daran!