Samstag, 13. November 2010

Arbeitseinsatz an den Weihern im Eschenbergwald

Es war schon eine Weile her, seit die Jugru Eisvogel einen Arbeitseinsatz an den Weihern im Eschenbergwald geleistet hat - darum war es am sonnigen Samstagmorgen Mitte November höchste Zeit, mit Gartenschere und Schaufel bewaffnet in der Heimat von Bergmolch, Grasfrosch und Wildbienen nach dem Rechten zu sehen.

Arbeit gab es für die rund zehn Teilnehmer mehr als genug. Zuerst stand ein kleiner Wettbewerb auf dem Programm: wer findet am meisten kleine Rottannen, Buchen und Eschen in der Lichtung des Weihers? Fleissig wie die Bienen entfernten wir in kurzer Zeit zusammen wohl gegen 600 kleine Bäumchen, die in der Lichtung nichts verloren haben.

Nach diesem gemeinsamen Einstieg konnten die Teilnehmer zwischen verschiedenen Aufgaben wählen: der Bachlauf zwischen den beiden Teichen musste von Blättern und Ästen befreit, die grösseren Eschenbäumchen am Rande der Lichtung entfernt, die Brombeeren am Teichrand zurückgestutzt und nicht zuletzt unser Weidensofa aus dem Jahr 2008 ausgebessert werden.

Quirin & Co. befreien den Bachlauf von Laub und sorgen dafür, dass der Bach seinen Namen wieder verdient.
Auch am Weidensofa und rund um die Weiher gibt es alle Hände voll zu tun.
 Während dem Arbeiten machten wir immer wieder interessante Entdeckungen: im Laub sprangen Grasfrösche herum, aus dem Wald hörten wir Gimpel rufen und auf den Wildbienenhotels entdeckten wir tatsächlich Froschlaich! Es bleibt uns ein Rätsel, wie es dieser - gerade auch noch im November - dorthin geschafft hat...

Warum sollte man bei dem Prachtswetter auch schon Winterschlaf halten?
Nach anstrengender Arbeit war um 11.30 Uhr das Werk vollbracht: zwischen den Teichen floss wieder ein richtiges Bächlein, die Lichtung hatte wieder ihre alte Grösse und auch das Weidensofa sah nun wieder einladend aus.

Diese Bäume hätten schon bald die Lichtung verdunkelt und mit ihrem vielen Laub die Teiche schnell zu Pfützen gemacht. Gut, wurden sie von fleissigen Eisvögeln entfernt!
Nach dieser Chrampfete musste natürlich eine rechte Mahlzeit her, und so buken wir am Feuer feines Schlangenbrot, welches wir mit Schoggistängeli und Mandarinli sowie einem warmen Schluck Tee genossen
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Fein: wir backen Schlangebrot am Feuer.
Weil unser altes Jugru-Infoplakat bei den Weihern von der Sonne schon ganz ausgebleicht ist, hat Sandra einen wunderschönen Ersatz mit einigen Bildern von diesem Anlass gemacht. Gabi wird das Plakat schon bald bei den Weihern anbringen. Haltet also beim nächsten Spaziergang durch den Eschenbergwald die Augen offen, und schaut, ob ihr euch darauf entdeckt!

Samstag, 2. Oktober 2010

Nussjagd: Auf der Suche nach Haselmaus und Eichelhäher

 Auf dieser Exkursion suchen wir nach Spuren der beiden Nussliebhaber Eichelhäher und Haselmaus.

Im Wald kriegen wir den Eichelhäher zu Gesicht, wie er am Waldboden nach Eicheln sucht.

Nach einer leider erfolglosen Suche nach Spuren der Haselmaus gönnen sich die Jungforscher erst einmal eine kleine Stärkung.

Montag, 16. August 2010

Biber-Exkursion abgesagt

Leider müssen wir die schon einmal verschobene Exkursion zu den Bibern am Rhein vom 18. September erneut absagen, weil der Fluss wieder sehr viel Wasser führt und die Ufer überspült sind.

Wir freuen uns, euch am 2. Oktober auf der Suche nach Haselmaus und Eichelhäher im Eschenbergwald wiederzusehen.

Samstag, 12. Juni 2010

Besuch einer Mehlschwalbenkolonie in Kollbrunn

Auf dieser Exkursion besuchen wir die Mehlschwalbenkolonie beim Bahnhof Kollbrunn. Zuerst beobachten wir, wie verschiedene Luftjäger - Mehlschwalbe, Rauchschwalbe und Mauersegler - über einem Teich nach Insekten jagen. Wir erfahren Wissenswertes aus dem Leben der Nomaden, die jedes Jahr tausende von Kilometern zurücklegen, und mit einem Puzzle lernen wir, wie die Schwalben eigentlich genau aussehen. Wo sind sie weiss, wo blau-schwarz? Welche Schwanzform haben sie?


Danach gehen wir zu den Nestern am Bahnhofsgebäude und schauen mit dem Fernrohr zu den Nestern hinauf. Die Eltern sind eifrig damit beschäftigt, die hungrigen Mäuler mit Insekten zu stopfen. Immer wieder können wir ein Junges sehen, das sein Köpfchen aus dem Loch streckt und die fleissigen Eltern um Futter anbettelt.

Die kugelförmigen Nester der Mehlschwalbe. Mehr als ein bisschen Lehm braucht dieser Vogel nicht, um sich ein Haus zu bauen. Leider ist Lehm in unseren "sauberen" Dörfern und Städten immer schwieriger zu finden.
Durchs Fernrohr beobachten wir, wie die Jungen von ihren Eltern mit Insekten gefüttert werden.
Nach dem Z'Nüni wartet noch eine ganz schwierige Aufgabe auf uns: wir schlüpfen in die Rolle einer Mehlschwalbe, und versuchen, den Super-Lebensraum zu finden.
Mit wem teilen die Schwalben gerne ihre Umgebung, mit wem weniger? Wohnen sie lieber in einer Betonlandschaft oder in einer Umgebung mit schlammigen Pfützen? Wo findet man am meisten Nahrung: in der Grossstadt oder über einem kleinen Weiher?
Wer bei allen Fragen die richtige Antwort und den dazugehörigen Zettel findet, ist eine Super-Mehlschwalbe und fit für das Überleben in der Natur. Das Rennen beginnt!


Zum Schluss finden die meisten Mehlschwalben den perfekten Lebensraum - ihnen kann kein jagender Falke und kein schlechtes Wetter was anhaben!