Samstag, 11. April 2015

Hausspatz


Grüezi, wir sind Matz und Fratz, zwei Hausspatzenmännchen, und begleiten euch durch unsern Spatzenmorgen!


Die Jugendgruppen Waldkauz und Eisvogel mit drei neuen Kindern machten sich an diesem Frühlingsmorgen auf die Suche nach dem Vogel des Jahres, dem Haussperling.

Matz und Fratz begrüssen die Kinder in ihrem Revier

Wo finden wir sie und was braucht es alles, damit es Matz und Fratz und ihren Familien wohl ist?
Bei der Kanzleiturnhalle in Seen haben wir ihr Getschilpe dann gehört und eine ganze Schar Spatzen auf Bäumen und Büschen rund herum entdeckt. 

1. Wir beobachten sie und überlegen anhand dieser Fotos, was die Spatzenfamilie alles macht. Also schwatzen(eben auch Tschilpen genannt), das machen die Spatzen gern und fast ständig. Sie sind auch häufig auf einem Feldahorn zu beobachten. Aha, dort gibt es feine Samen zum Fressen. Aber auch die Brotbrösmeli am Boden entdeckt eine Gruppe schnell und pickt sie auf. Mit Nistmaterial im Schnabel fliegen sie zu den Nestern unter den Balken des Gebäudes. Auch beim Wasser trinken und baden im Sand konnten wir sie beobachten.

Können wir diese Tätigkeit beobachten?
Das haben wir gesehen



2. Wir brauchen drei Spatzenväter. Die haben alle eine Familie und wenn der Vater irgendwohin fliegt, macht ihm die ganze Familie alles nach. Ein veranwortungsvolle Aufgabe! Die Väter führen die Spatzen zu Fressplätzen und fliegen schnell wieder auf einen Baum, wenn Gefahr droht. 
Das war lustig, diesen drei "Spatzenfamilien" zuzuschauen!


3. Wie sehen denn die Hausspatzen genau aus? Nach einer Stafette, wo ein Puzzle von einem Männchen und einem Weibchen gelegt werden musste, wissen das die Kinder ganz genau. Der Mann hat einen grauen Scheitel und einen schwarzen Latz und das Weibchen ist mehr braun. 
Das Männchen
Das Weibchen


4. So und jetzt zu ihrem Lebensraum: warum ist es den Spatzen hier Mitten in der Stadt so wohl? Mmhh, da hat es aber viel Feines zu Fressen: Ahornsamen, Brotbrösmeli, Insekten und Raupen im nahen Gemüsegarten und Beerensträucher.

Was frisst er alles?
Hausspatz auf dem Pfosten





















5. Die Kinder überlegen sich, ob es Matz und Fratz und ihren Familien bei ihnen zu Hause wohl wäre. Das brauchen sie nämlich alles:

  • Verschiedenes Gebüsch und Bäume für Körner, Samen und Insekten
  • eine Wasserstelle zum Trinken und Baden
  • ein Sandplatz für die Gesundheit
  • ein Versteck bei einem Haus oder Schopf für das Nest
  • Nistmaterial 


Der Ort um die Kanzleiturnhalle mit dem Naturgarten nebenan und schönen Feldahornbäumen bietet das alles!

6. Zum Schluss machen wir noch Samenbomben mit Erde, Lehm und vielen Blumensamen. Wenn wir die zu Hause an einen guten Ort werfen, wachsen im Sommer viele Blumen und es gibt viele Insekten- dann gefällt es Matz und Fratz noch besser!