Mit dieser Ansage finden wir uns bei angenehmer aber dennoch warmer Temperatur und zunehmend blauerem Himmel bei dem Dättnauerweiher ein, wo wir feststellen, die kleinen Bächlein sind ausgetrocknet. Aber beim ersten Tümpel schon, schwirren Klein- und Grosslibellen umher und zeigen uns kurz sogar das Rad. Diejenigen, die dabei waren wissen nun was das ist, die andern können googeln :-)).
Eine Fuchsfamilie in der Nähe unterbricht kurz unsere Aufmerksamkeit.
Wir vernehmen von unserem Libellen-Spezialisten viel über die Welt dieser Tiere, die uns wie lebende Helikopter erscheinen, wie sie leben, ihren Lebensraum und ihr Verhalten,
Als Höhepunkt erleben wir die zahlreichen Funde von Exuvien, die 30cm über dem Wasser an Schilfstängeln kleben und Spuren sind von der Umwandlung der Larve in eine Libelle. Wir lauschen fasziniert was uns Claudio dazu berichtet. Faszinierend diese Hülle mit all den Details des Insektes.
Auf dem Steg im See gelangen wir mitten in eine Blässhuhn Familie mit Jungen und natürlich mitten in dem Flugraum der Libellen. Dank der Wärme sind sie richtig warmgeflogen und entsprechend schwierig im schnellen Flug zu identifizieren. Auf einem trochenen Schilfstängel ist sogar die einzigartige zieliche Moosjungfer zu sehen mit ihrer weissen Stirne, sie kommt nur am Dättnauer Weiher vor!
Claudio kann sogar einen Blaupfeil und eine blutrote Heidelibelle fangen, um sie uns wirklich von ganz nahe zu zeigen und zu erklären. Das Fangen ist ihm als Spizialisten ausnahmsweise erlaubt und erfordert grosses Wissen um die Tiere beim Halten nicht zu verletzen. Für uns gilt: fangen verboten. Beide Tiere starten denn auch sofort wieder in die Freiheit.
Liste einiger der gesehenen Libellen:
- Blutrote Heidelibelle
- kleine Königslibelle
- Feuerlibelle
- Vierflecklibelle
- Hufeisen Azurjungfer
- Keilfleck Libelle
- Blutpfeil (südlicher und grosser)
- Falkenlibelle
- zierliche Moosjungfer
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