Samstag, 22. Februar 2020

Schmetterlingseier auf Schwarzdorn



Ab der Haltestelle Grüntal steigen wir (7 Eisvögel und 2 Leiterinnen) hoch zur Naturwiese in Oberseen. Hier erwartet uns bereits Regina. Wir betrachten zunächst die Brutmöglichkeiten für Wildbienen aus dem vergangenen Jahr. Einiges davon ist oder war bewohnt: Die Löcher der Holzrugel, die Holderstängeln, die aufrechtstehenden Markstängel…


Der Holzhaufen ist stark zusammengefallen – diesen ergänzen, das ist unsere Hauptaufgabe.
Zuerst gehen wir der Hecke entlang und lernen von Regina, welchen Pflanzen wir mehr Licht zukommen lassen sollen. Wir finden:
·        -  Wildrose
·         - Schwarzdorn
·         - Wolliger Schneeball
·         - Pfaffenhütchen
Einige der rasch wachsenden Sträucher dürfen wir dezimieren:
·         - Haselstaude
·        -  Hartriegel
·        -  Ahorn
·        -  Esche
Nun geht’s ans Sägen. In kurzer Zeit ist ein ganzer Berg von kürzeren und längeren Ästen herausgeholt. uff!
Wir machen eine kurze Pause.
Habt ihr schon mal ein Ei des Nierenflecks (oder auch Birkenzipfelfalter) gesehen? Man kann sie während der Wintermonate an sonnigen Waldrändern an Schwarzdorn finden. Sie sind hell und sehr klein, kaum ein mm gross, versteckt in den Achsen der jungen Triebe.

Mit diesem Wissen machen wir uns auf die Suche.
Die Mädchen rufen schon bald: Hier und hier… es macht richtig Freude, diese kleinen Wunderwerke zu finden und mit der Lupe zu bestaunen! Kaum zu glauben, dass daraus bald ein hellgrünes Räupchen ausschlüpfen wird.

Zurück bei der Naturwiese zerkleinern wir die abgesägten  Äste und tragen sie auf die Holzbeige.
Der Berg wächst und wird zu einem riesigen Asthaufen!


Hoffentlich wird der Asthaufen zu einem Unterschlupf für viele verschiedene Tiere werden!

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